Sonnenschutz – aber bitte wasserfest!

Jun 9, 2023 | Surfer's Lifestyle

Ich glaube nicht, dass wir noch klären müssen, OB Sonnencreme tatsächlich wichtig ist – Sonnenbrand und Hautkrebs sind kein Mythos!

Da wir uns an diesem Punkt einig sind, möchten wir das Erlebnis “Sonnenschutz” so angenehm und unkompliziert wie möglich gestalten. Als Wassersportler hat man besonders hohe Ansprüche an einen Sonnenschutz. Die Creme sollte sich leicht verteilen lassen und, im Idealfall, sofort schützen – man denkt ja oft erst kurz vor der Surfsession daran. Durch die häufige Verwendung sind auch natürliche und pflegende Inhaltsstoffe nicht ganz uninteressant und – ach ja – nachhaltig und riffschonend sollte sie auch noch sein!

Nach stundenlangen Recherchen im Internet stolpert man über Begriffe wie Nanopartikel, chemische Filter, Parabene, UV-Index, etc. und die Entscheidung, welcher Sonnenschutz denn jetzt der richtige ist, fällt noch schwerer. Meistens schreckt das ab und man möchte sich mit dem Thema nur noch wenig beschäftigen. Hat man diesen Punkt erreicht, greift man oft zu altbekannten Produkten.

In der Forschung und Entwicklung von Sonnenschutzprodukten hat sich jedoch sehr viel getan und es ist wirklich empfehlenswert, sich intensiver damit zu beschäftigen und ein paar Neuheiten zu testen. Deine Haut und unser Planet werden es dir danken!

Hier findest du, kurz zusammengefasst, die wichtigsten Informationen, um die Wahl der für dich passenden Sonnencreme ein wenig zu vereinfachen.

Chemischer oder Mineralischer Filter?

Chemische/Organische Filter

Die meisten klassischen Sonnencremes haben chemische Filter und müssen rechtzeitig vor dem Sonnenbad aufgetragen werden, damit die Wirkstoffe in die Haut eindringen können. Trifft dann beim Sonnenbad UV-Strahlung auf die Haut, wird sie in Wärme umgewandelt.

Der Vorteile von Cremes mit chemischen Filtern ist, dass sie in verschiedenen Texturen (z.B.: auch als Gel) angeboten werden. Das typische Gefühl von Creme auf der Haut kann mit manchen Produkten reduziert werden.

Da die meisten chemischen Filter von der Natur nicht abgebaut werden können, belasten sie die Umwelt. Diese Produkte schädigen Korallenriffe und sind schon in einigen Ländern (z.B.: Hawaii) verboten.

Mineralische Filter

Im Gegensatz dazu wirkt Sonnenschutz mit mineralischen Filtern physikalisch, nicht chemisch. Das bedeutet, dass der Filter an der Hautoberfläche bleibt und nicht in die Haut eindringt. Die Inhaltsstoffe (Titandioxid und Zinkoxid) legen sich wie ein Schutzfilm über die Haut und reflektieren UV-Strahlen. Das macht Sonnenschutz mit mineralischem Filter auch besonders geeignet für empfindliche Haut.

Da hier die UV-Strahlung reflektiert und nicht chemisch umgewandelt wird, wirken mineralische Filter sofort nach dem Auftragen.

Der Nachteil liegt in der Funktion. Da man seinen Körper in eine cremige Schutzschicht hüllt, die die schädlichen Strahlen gar nicht an die Haut lassen soll, ist eben jene Schutzschicht auch immer da und zieht nicht vollständig ein. Die meisten Produkte mit mineralischen Filtern sind leicht bis intensiv weiß und das sieht man auch auf der Haut.

Diejenigen, für die auch am Wasser und in der Sonne Styling ein Muss ist, können auch auf getönte Sonnencremen, z.B. speziell fürs Gesicht zurückgreifen.

Aber was hat es mit diesen Nanopartikeln auf sich?

Nanopartikel in Mineralischer Sonnencreme

Nanopartikel sind so klein, dass man sie unter einem normalen Mikroskop nicht sehen kann. Im Fall von mineralischem Sonnenschutz sind das Teilchen von Zinkoxid und Titandioxid.

Während mineralische Filter höchstens einen LSF von 30 schaffen, wird es mit Hilfe von Nanopartikeln möglich, den LSF auf 50 zu erhöhen. Auch lässt sich die Sonnencreme leichter auf der Haut verteilen.

Auch Nanopartikel sind schlecht für die Umwelt, da sie sich im Wasser anreichern können und nicht abgebaut werden.

Entscheidungs-Hilfe

Sonnencremes mit mineralischem Filter und einem Sonnenschutzfaktor bis 30 schützen deine Haut und die Riffe.

Bei extrem empfindlicher Haut, Hautkrankheiten, Pigmentflecken, frischen Narben, etc. benötigt man nicht nur einen viel höheren Lichtschutzfaktoren (ab LSF 50) sondern am besten auch einen Hautarzt/Apotheker seines Vertrauens, um den Sonnenschutz optimal abzustimmen.

Was gibt es noch zu beachten?

Menge

Der auf dem Produkt angegebene Sonnenschutzfaktor (LSF) ist nur dann gegeben, wenn auch die richtige Menge an Sonnenschutz verwendet wird. Nimmt man zu wenig, ist auch der Schutz geringer.

Ausreichen geschützt bist du bei der Verwendung von zwei Esslöffeln (2 EL) für den Körper und einem Teelöffel (1 TL) fürs Gesicht.

Anwendungshäufigkeit

Einmal eincremen reicht doch oder? Nein!

Nach der Session im Wasser, spätestens aber nach 2 Stunden, sollte die Schutzschicht erneuert werden.

Startschuss zur Sonnencreme-Saison – aber wann?

Die auf der Haut gefühlte Temperatur ist oft unabhängig von der UV-Strahlung. Wolken und Wind lassen uns die Strahlungsbelastung unterschätzen. Deshalb gibt es den UV-Index, der als Richtwert dient.

UV-Index

Die meisten gängigen Wetter-Apps weisen den UV-Index extra aus.

ab Stufe 3: Sonnenschutz bei längerem Aufenthalt in der Sonne verwenden

ab Stufe 8: auf jeden Fall eincremen

ab Stufe 10: Gefahr! Mittagssonne meiden

Quelle: Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie Österreich 

Wartezeit

  • Chemische Filter sollten ungefähr eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad aufgetragen werden. Die Inhaltsstoffe brauchen Zeit um ihre Wirkung zu entfalten.
  • Mineralische Filter dagegen wirken sofort und brauchen keine Einwirkzeit.

Last but not least – After Sun

Auch gut geschützt ist ein Sonnenbad für unsere Haut anstrengend. Umso mehr freut sie sich, am Abend danach, mit Feuchtigkeit versorgt zu werden. Speziell dafür entwickelte After-Sun Produkte verwöhnen mit pflegenden Stoffen.

Auch hier kann man auf Natürliches zurückgreifen. Inhaltsstoffe mit Aloe Vera beruhigen die Haut und spenden Feuchtigkeit,. Eukalyptus und Minze kühlen.

Noch ein heißer Tipp am Rande

Wenn du dein After Sun Produkt im Kühlschrank aufbewahrst, ist die Verwendung nach einem Sonnenbad besonders angenehm und kühlend.

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